Die Strecke an der Küste entlang sieht eigentlich toll aus, aber
der Regen schränkt die Aussicht doch etwas ein.
Da das Wetter morgen wieder besser werden soll, steuere ich in Nelson
gleich einen Campingplatz an und verschiebe die Stadtbesichtigung auf
morgen.
Das World of Wearable Art Museum
hatte ich eigentlich nicht eingeplant, aber ein Ausstellungsstück im
Visitor Center hat meine Neugierde geweckt und so habe ich mir es doch
angesehen. Das Museum hat einen Eintritt zusammen mit einem Classic Cars
Museum und dummerweise darf man genau nur in jenem fotografieren (und nicht
die Wearable Art). Folglich gibt es jetzt hier statt Fotos von anziehbarer
Kunst halt welche von Autos (und falls im Hintergrund der Fotos der Autos
doch irgendwelche seltsamen Gewänder zu sehen sind, dann war es keinesfalls
meine Absicht, diese mitabzulichten, bitte ignoriert sie also gegebenenfalls,
oder so).
Auch der Abstecher zum
Abel
Tasman Nationalpark war nicht geplant, aber noch habe ich ja genug Zeit
für solche Eskapaden. Also campe ich bei Old McDonnalds Farm kurz vor dem
Begin des Nationalparks, um morgen früh den Coastal Walk entlang zu gehen
(mal schauen, wie weit).
Eine Vogelfamilie am Wegesrand.
Wieviele Kücken waren im letzten Bild zu sehen?
An der Stillwell Bay (knappe 7 km) mache ich Rast und kehre dann
um.
Weiterfahrt nach
Saint
Arnaud.
Der Campingplatz liegt direkt am Ufer des
Lake
Rotoiti.
Auf den Nachbarsee, den
Lake
Rotoroa, werfe ich nur einen Blick und fahre weiter zum Tanken, Einkaufen
und Übernachten nach
Murchison.
Bei Inangahua
Junction verläuft die Straße einspurig durch einen Felsüberhang.
Weiter nach Westport, wo ich mal wieder einen Großeinkauf mache, die
Supermärkte sind hier schon seltener als auf der Nordinsel.
Der Leuchtturm am Cape Foulwind. Das Kapp hat den James Cook anscheinend
recht genervt, er hing hier wohl einige Tage rum. Dass es hier kräftig windet,
kann ich immerhin nachvollziehen.
Das Stück zur Robbenkolonie kann man an der Küste entlang laufen. Es gibt
aber auch einen Parkplatz näher dran und ich bin heute mal faul. Ein paar
Robben sieht man auch von der Beobachtungsplattform aus, aber die Fotos
sind dann doch nur Suchbilder geworden.
Ein Aussichtspunkt auf dem Weg nach Punakaiki bietet nicht nur eine
atemberaubende Aussicht, sondern auch eine ganze Familie von Wekas, die
recht neugierig und gar nicht scheu sind.
Der Campingplatz in Punakaiki liegt vor den Felsen direkt am Strand.
Der
Truman
Track ist ein kurzer (15 min) Weg von der Straße zur Küste.
In Greymouth gehe
ich nur tanken und schon auf dem Weg weiter schaue ich noch die
Brunner Mine an.
Das nächste Ziel ist
Arthur's
Pass. Die Straße führt über ein Viaduct mit 16% Steigung, das ist schon
ungewohnt.
In Arthur's Pass Village gibt es ein paar schöne Wanderwege, ich laufe zu
den Devil's Punchbowl Falls.
Wieder zurück über den Pass auf die Westseite, wo ich in Jacksons einen
Platz finde. Die ortsansässigen
Wekas schauen sich
jeden ankommenden Camper, also auch mich, genau an.
In Hokitika halte
ich nur für einen Kaffee und zum Tanken.
Der Campingplatz für heute ist die Billig-Variante (einfacher Platz vom
Departement of Conservation), dafür aber schön gelegen am Lake Mahinapua.
Den Anstieg auf den Mount One One hat schon lange niemand mehr benutzt, er
ist von Farnen ziemlich überwuchert, aber ich komme trotzdem oben an.
In Okarito schaue ich nur kurz vorbei.
Ich übernachte in
Franz
Josef auf einem Campingplatz, der vom Reiseführer in den höchsten
Tönen gelobt wird. Und ja, der erste Eindruck ist schon mal gut.
Ich will nicht einen Tag (vielleicht vergeblich) warten, sondern
beschließe stattdessen weiterzufahren zum
Fox-Gletscher:
Dort kann man einen Weg selbständig bis in Sichtweite des Gletschers laufen
und ist auf keine Veranstalter angewiesen. Es gibt dort zwar auch geführte
Touren, aber die muss man nicht nehmen.
igentlich mache ich mir keine Hoffnung, dass das Wetter dort besser sein
könnte, aber tatsächlich reißt die Wolkendecke auf, sobald ich den Camper
auf dem Parkplatz abgestellt habe.
Ein Tipp aus dem Reiseführer war die Gillespies Beach mit einer Wanderung
zu einer Robbenkolonie. Der Weg ist aber leider wegen Flutschäden gesperrt
und zum Übernachten ist es noch zu früh.
Beim Lake Matheson
schaue ich nur kurz vorbei. Da die Berge hinter Wolken verborgen sind,
wird es auch nichts mit dem Spiegelbild im See.
Treibholz an der Bruce Bay (und ein Haufen beschrifteter Steine, keine
Ahnung, was die bedeuten sollen).
Zur Übernachtung nehme ich heute den DOC Campingplatz am Lake Paringa.
Wer mal so richtig umschwärmt sein möchte, der muss nur in Neuseeland an
der Westküste der Südinsel wandern gehen. Trotz des Mückenmittels sind die
Sandflies so aufdringlich, dass ich den Strand recht schnell wieder
verlasse. (Das Mückenmittel hat durchaus geholfen, ich bin nicht gebissen
worden.)
Kurz danach kommt der Aussichtspunkt Knights Point.
Am Ship Creek hole ich das Mückennetz aus Australien wieder raus, es
funktioniert auch gegen die Sandfliegen.
In Jackson Bay ist dann die Straße zuende, ich gehe noch den Wharakai -
Te Kou Weg.
Blick von einer Brücke auf dem Rückweg Richtung Haast.
Direkt beim Campingplatz zurück in
Haast
liegt noch ein kleiner Rundweg, der Hapuka Estuary Walk, den nehme ich
auch noch mit.
Entlang der Strecke gibt es immer wieder kurze Abstecher zu
Sehenswürdigkeiten, hier: Roaring Billy.
Ein Wasserfall ohne Name beim
Lake Wanaka.
In Wanaka komme ich
an der Puzzling World nicht vorbei.
Zum Campen fahre ich aber zurück zum
Lake Hawea.
Die Rundwanderung auf Wanakas Hausberg, den Mt. Iron, braucht ca. eineinhalb
Stunden.
Weiter Richtung
Queenstown
auf der Cardrona - Strecke, die mit 1070 m höchstgelegene asphaltierte
Straße Neuseelands.
In Queenstown stelle ich erst mal den Camper ab und erkunde die
City zu Fuß. Genauer nehme ich die Seilbahn auf den Bob's Peak.
Trotz der schönen Aussicht und bei bestem Wetter stürzen sich immer
wieder Menschen den Abhang hinunter.
Ich fahre lieber mit der Gondel wieder runter, um mir die Stadt mal
auch von der Nähe anzuschauen.
Der Blick von meinem Platz im Restaurant.
Abendspaziergang an der Marine Parade und durch die Queenstown Gardens.
Hier geht gerade ein Openair-Konzert zuende, als ich vorbeikomme.
Und noch mal an einem ausgeschilderten Lookout. Der See sieht für mich
irgendwie unwirklich aus, wie ein nachkoloriertes Schwarzweißbild.
In Glenorchy sieht der See selbst irgendwie nicht so beeindruckend aus,
aber die Umgebung ist immer noch toll.
Und dann fahre ich den ganzen See bis zu seinem südlichen Ende ab.
Ein letzter Blick zurück auf den See von
Kingston
aus.
Auf dem Weg weiter nach Te Anau sieht die Landschaft plötzlich ganz
anders aus.
Te Anau
ist der übliche Startpunkt für alle, die in den
Fiordland-Nationalpark
wollen. Von hier aus sind es 120 km auf der Milford-Road in den
Milford Sound
ohne Einkaufsmöglichkeit und ohne Tankstellen (ich nehme mal an, auch ohne
Netz: es wird wahrscheinlich ein paar Tage dauern bis zum nächsten Update).
Als ich bei den Mirror-Lakes bin, haben sich die Wolken schon größtenteils
verzogen.
Die heutige Wanderung geht vom The Divide zum Key Summit (3 h,
450 Höhenmeter).
Bei der weiteren Fahrt ist die Landschaft wirklich umwerfend. Von der
Straße aus ragen die Berge steil hoch bis in Höhen, wo noch Schnee liegt.
Auf der West-Seite warten dann schon die Sandfliegen.
Noch ein kurzer Spaziergang zu ein paar Wasserfällen.
Der erste Blick auf den Sound.
Die Umgebung des Campingplatzes.
Der Hafen liegt noch im Dunkeln.
Im Fjord haben wir aber strahlenden Sonnenschein.
Die Masten sind doch nicht nur zur Verzierung dran, wir setzen tatsächlich
Segel.
Am Unterwasserobservatorium setzt mich das Schiff ab.
Die letzten Tage hat es nicht mehr geregnet, deshalb gibt es heute kaum
eine Verdunklung des Wassers.
Dünn besiedelt heißt nicht menschenleer (das ist übrigens nur
der Busparkplatz).
Auf der Rückfahrt nach Te Anau grollt es in meinem Magen derart, dass ich doch lieber einen Campingplatz (Gunns Camp) ansteuere und mich hinlege.
Um meinen Magen auszukurieren, bleibe ich erst mal heute und morgen in
Te Anau.
Heute ist es leider etwas bewölkt und es regnet auch ab und zu. Als
erstes stoppe ich noch in Te Anau am gleichnamigen
See.
Vom Nachbarort Manapouri aus gibt es Touren in den
Doubtful Sound,
der nicht direkt erreichbar ist. Dazu wird man zuerst mit einem Schiff über den
Lake Manapouri
geschippert, gegenüber in einen Bus verfrachtet, der über eine Straße zwischen
dem See und dem Fjord fährt, und dann geht es auf das nächste Schiff für
die Tour durch den Fjord. Ich werfe aber nur einen kurzen Blick auf die
Ortschaft und den See bevor ich weiter der
Southern
Scenic Route folge.
Die Clifden Suspension Bridge (aus dem Jahr 1899).
Der Aussichtspunkt McCrackens Rest blick auf eine
Bucht
an der Südküste.
Was hier wohl die vorherrschende Windrichtung sein mag?
In
Riverton
suche ich mir den nächsten Campingplatz.
Bei meinem kleinen Abstecher an die Küste nach
Bluff
erwische ich auch tatsächlich eine Pause im Regen.
Und weiter zum heutigen Stellplatz an einem Baggersee am SH 92 zwischen
Invercargill und Fortrose. Den Spaziergang um den Baggersee verschiebe
ich wegen des strömenden Regens auf Morgen.
Daneben hat er noch ein kleines Museum eingerichtet.
Am Strand neben dem Leuchtturm von
Waipapa Point
sind ein paar
Seelöwen
zu sehen.
Die Sonne zeigt sich auch mal.
Der südlichste Punkt der Südinsel ist
Slope Point.
In der Curio Bay gibt neben einem
Versteinerten
Wald auch
Gelbaugenpinguine.
Die Delfine in Purpoise Bay sehe ich leider nicht.
Ich übernachte auf einem Campingplatz nicht weit von den McLean Falls.
Weiter an der SH 92 Richtung Osten liegt der Tautuku Estuary Boardwalk.
Am Florence Hill Lookout kommt gerade ein Regenschauer übers Meer rein.
In Papatowai folge ich einem Insider-Tip und besuche "The Lost Gypsy
Gallery".
In Owaka fahre ich fast an dieser Teekannen-Sammlung vorbei.
Zu Jack's Blowhole komme ich gerade richtig zur Flut an. Es gibt zwar
keine solchen Wasserfontänen wie bei den Pancake-Rocks, aber auch so ist
das Loch schon beeindruckend. 200 m von der Küste entfernt schwappt in
einem Loch im Boden das Meer rum.
Das Wetter hier in einem Bild (keine Montage!).
Ich fahre noch bis zum Campingplatz im Örtchen
Kaka Point.
Damit lasse ich die Catlins hinter mir und fahre weiter nach
Dunedin,
die zweitgrößte Stadt der Südinsel. Dort gehe ich aber nur einkaufen und
mache erst mal einen Abstecher auf die vorgelagerte
Halbinsel
Otago.
Aber die eigentliche Attraktion ist die kleine
Albatros
Kolonie. Hier kann man den Albatrossen beim Brüten (eigentlich schon
beim Aufpassen auf ihre Küken) zuschauen. Leider zieht gerade etwas
Nebel auf, und allzu nahe kommt man auch nicht ran. So sind die Fotos nicht
sehr beeindruckend. Aber im Observatorium gabs Ferngläser, ich konnte
auch die Küken sehen, fliegende und laufende Albatrosse.
Campen in Portobello (auch auf der Halbinsel).
Bei dem heutigen Regenwetter bietet es sich ein Stadtbummel in Dunedin
an.
Ein kleiner Abstecher noch nach
Aramoana,
an der Spitze der Landzunge, die gegenüber der Otago Halbinsel liegt.
Ich fahre heute nur noch bis
Moeraki.
Die nächste Stadt ist Oamaru mit schicken Kalksteingebäuden.
Ich schaue mir das Steampunk HQ an.
Von jetzt an geht es weg von der Küste wieder in die Berge, entlang
des Waitaki.
Unterwegs schaue ich noch die Elephant-Rocks an.
Der Waitaki-Staudamm ist die letzte Staustufe des Flußes.
Ich übernachte kurz vor
Omarama, auf einem
Campingplatz, wo jeder Stellplatz sein eigenes kleines Hüttchen mit
Klo und Dusche hat.
An diesem Aussichtspunkt am
Lake Pukakikann
man bei besserem Wetter schon den
Mount Cook sehen.
Im Besucherzentrum von Mount Cook Village.
Die Blue Lakes sind gar nicht blau, sondern grün.
Der Nebel, der auf dem Tasman Lake liegt, zeigt deutlich, dass dieses
Wasser zu kalt zum Baden ist. (Aber auch die darin schwimmenden Eisberge
sind ein deutlicher Hinweis.)
Die Umgebung des Campingplatzes.
Etwas später geht es los auf den Hooker Valley Wanderweg.
Eigentlich schon auf dem Weg zum nächsten Campingplatz komme ich an
einem Flugplatz vorbei, wo Rundflüge angeboten werden.
Auch wenn ich den Tasman See gestern schon gesehen habe.
Und hier ist derselbe Aussichtspunkt von gestern, nur bei
Sonnenschein.
Auf dem Weg zum
Lake Tekapo.
Der Wanderweg zum
Mount John
geht ordentlich hoch.
Weiter zum Campingplatz nach Geraldine.
Unterwegs Richtung
Akaroa.
Den Campingplatz bei Little River, ein Stück vor Akaroa, entdecke ich
nur durch ein Schild an der Straße. Eine lustige Anlage, mit sehr einfachen
Sanitäranlagen, aber dafür mit Schlammrutsche, Trampolin, offener Küche und
Indianerzelt. (Also eher ein Geheimtipp für die kinderreiche Familie als
für den Single:-)). Und wahrscheinlich gibt es hier das einzige Funkloch
in der Umgebung von Christchurch.
Bei der Weiterfahrt über die
Banks Halbinsel
reißt dann die Wolkendecke auf und die Sonne kommt raus.
Nach kurzer Pause in
Lyttelton fahre ich an
Christchurch vorbei
weiter Richtung Norden nach
Waipara
zum Übernachten. Ich habe noch fünf Tage Zeit bis ich den Camper abgeben
muss, also kann ich den Teil der Südinsel zwischen Christchurch und Picton
auch noch ansehen.
Das Planschen in den Thermalquellen ist schön, die Kamera habe ich aber
nicht dabei. Danach fahre ich nur noch zum Campingplatz vor Ort.
Thermalbad macht müde.
Die Robben liegen hier knapp neben der SH 1 auf den Felsen rum.
In Blenheim kommt mal kurz die Sonne raus.
Ich übernachte an der Ostküste auf einem DOC Campingplatz beim
Lake Grassmere.
Kleiner Spaziergang zum Ohau Wasserfall. Im Winter sollen in dem Pool
junge Robben planschen.
Nochmal die Robben an der Autobahn.
Mein Mittagessen in einer Imbissbude an der Autobahn.
In
Kiakoura
kann man Bootstouren zum Wale Gucken buchen. Ich bleibe heute aber lieber auf
dem Festland.
Camping in
Cheviot
auf einem schnuckeligen Campingplatz.
Dazwischen mal ein Stück Parklandschaft.
Die bunten Container mit städtischem Leben sind wenigstens ein
Lichtblick.
Im Elm Tree House.
Das International Antarctic Centre liegt in zu Fuß erreichbarer
Entfernung vom Flughafen. Nachdem ich mein Gepäck eingecheckt habe, schaue
ich mir das noch an.
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