Aber ratet mal, welches Wetter ich hier mitten im roten Kontinent
habe...
Ok, der Regen ist nicht weiter schlimm und er bringt auch nur wenig
Abkühlung von den 38° C im Schatten, aber trotzdem. Gibt es angeblich
nur alle zwei- bis dreimal im Jahr.
Die Fahrt geht weiter durch die Wüste, die ich mir mit weniger Vegetation
vorgestellt hatte.
Der 4WD Truck auf unserem letzten Zwischenstopp. Ich sage nichts zum
Wetter, würde mir eh' keiner glauben, dass es hier regnet.
Im Regen fahren wir weiter zu unserem Campingplatz für heute und wir
bereiten unser Mittagessen (Sandwiches) zu.
Ich hatte beim Packen eigentlich nur Angst vor der Hitze, die mich in
der Wüste in Zentral-Australien im Hochsommer (heute ist der Tag nach der
Sommersonnenwende) erwarten würde, und weder eine Regenjacke noch einen
Pullover mitgenommen.
Die Fahrt zum
Uluru Kata Tjuta National Park
ist nur noch kurz und da der Regen wieder aufgehört hat, sehen wir zum ersten
Mal den Uluru
als wir zum Kulturzentrum des Parkes fahren.
Nach dem Kulturzentrum fahren wir zum Felsen. Und wir sehen, worauf sich
unser Tourguide schon die ganze Zeit während des Regens gefreut hat: Die
Wasserfälle am Uluru.
Es kommen noch ein paar Bilder mehr vom Felsen.
Wir sind einmal drumrumgefahren und sehen uns jetzt das Wasserloch
am Uluru an. Das führt zwar auch Wasser, wenn es nicht gerade geregnet hat,
aber ist dann ein wenig kleiner (ungefähr ein Viertel so groß).
Wir fahren zum Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang.
Abendessen gibt es jetzt natürlich im Dunkeln und danach probiere ich den Swag aus und schlafe im Freien. Der Sternenhimmel ist leider nur beim Abendessen zu sehen, in der Nacht ist es bewölkt bei etwas leichtem Regen.
Heute geht die Fahrt zu
Kata Tjuta,
nicht so bekannt wie Ayers Rock, aber ein noch heiligerer Ort für die
Aborigines und die Wanderung dort bietet auch mehr als die Umrundung von
Uluru. Die Fahrt über regnet es und wir sehen Kata Tjuta erst aus dem Nebel
auftauchen, als wir schon fast dort sind. Der Regen hört kurz nach unserer
Ankunft auf und wir können problemlos loswandern.
Am Aussichtspunkt beschließen die meisten, den ganzen Rundweg zu gehen.
Zum Mittagessen sind wir wieder am Campingplatz, bei "Camel Tours".
Und weiter geht die Fahrt zur Kings Creek Station, diesmal ohne Regen,
so dass wir auch den
Mount Conner
am Horizont sehen können. Und auf der gegenüberliegenden Seite gibt es einen
Salzsee.
Nachdem wir unseren Campingplatz erreicht haben, bringt der Sonnenuntergang
die Bergkette hinter uns zum Leuchten.
Rast im "Garden of Eden", wo wir unsere (mitgebrachten) Äpfel essen.
(Nur das zweite und sechste Foto aus dieser Serie ist von mir, die
anderen sind von einem anderen Teilnehmer der Tour).
Danach ist die lange Rückfahrt nach Alice Springs, wo uns wieder (ganz
wenig, aber immerhin) Regen erwartet. Obwohl wir schon um 4:30 Uhr aufgestanden
waren, ist es schon 19:00 Uhr, als wir ankommen. Nach einer Dusche im Hotel
und einem Abendessen mit ein paar anderen Teilnehmern der Tour falle ich auch
rechtschaffen müde ins Bett.
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